Antrag Migrantenquote in Schulklassen

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(Ratssitzung 14. Februar 2023)

Nicht nur in Großstädten wie Hamburg oder Berlin, sondern auch bei uns in Neumünster sind die Folgen einer gescheiterten Integration spürbar. Es gibt Stadtteile mit hohem Ausländeranteil und sogenannte Brennpunktschulen, an denen das Lernniveau geringer ist als an Schulen in Vororten mit geringem Ausländeranteil.

Zu diesem Thema meldete sich erst kürzlich der Präsident des Deutschen Lehrerverbands zu Wort und erklärte, daß ab einem Anteil von 35 Prozent von Kindern mit Migrationshintergrund in einer Klasse die Leistungen überproportional abnehmen.

Hier gilt es anzusetzen. Daher forderte die Fraktion Heimat Neumünster die Stadt mit einem Antrag auf, Gespräche mit dem Bildungsministerium zu führen, damit eine Quote für Kinder mit Migrationshintergrund in Schulklassen eingeführt werden kann und Schüler ohne Bleibeperspektive wenn möglich zumindest teilweise in ihrer Heimatsprache unterrichtet werden können.

Man kann nicht weiterhin die Augen vor der Realität verschließen. Es darf kein Tabuthema mehr sein, je nach Lernniveau der Kinder eine Quote bzw. getrennte Schulklassen für Kinder mit Migrationshintergrund zu schaffen.

Es geht um die Bildung und damit die Zukunft unserer Kinder und es kann doch nicht erstrebenswert sein, daß Eltern ihre Kinder lieber an einer weiter entfernten Schule am Stadtrand anmelden, nur weil dort der Ausländeranteil geringer ist. Wie zu erwarten war, wurde dieser Antrag von den anderen Fraktionen abgelehnt.

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