Geheuchelte statt aufrichtige Anteilnahme?
Am vergangenen Sonntag fand in Neumünster ein Gottesdienst zum Gedenken an die beiden jugendlichen Opfer des brutalen Messermordes statt. Natürlich ist es das Mindeste, der Opfer einer solch unfaßbaren Tat in geeignetem Rahmen öffentlich zu gedenken. Betrachtet man jedoch die Gästeliste des ökumenischen Gottesdienstes, wird schnell klar, daß hier wohl eher geheuchelte statt aufrichtige Anteilnahme an der Tagesordnung sein dürfte: Denn auf der Liste der Teilnehmer befand sich bundesweite Politprominenz, die durch ihre liberale Ausländerpolitik solche Straftaten billigend in Kauf nimmt! Auch Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsident Günther waren mit Polizei- und Privatschutz anwesend.
Das konnten wir natürlich nicht unbeantwortet lassen! Spontan entschlossen sich Mark Proch und Karin Mundt dazu, auf diese verfehlte Politik, die Fremde mit Samthandschuhen anfasst, aufmerksam zu machen. „Kriminelle Ausländer raus!“ und „Kein Einzelfall!“, stand auf den Schildern, die Scholz und Co. vermutlich zähneknirschend zur Kenntnis nehmen mussten.
Auch wenn Systempolitiker aller Parteien jetzt zur Abwechslung mal von „schnelleren Abschiebungen“ faseln, haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, daß sich nichts, aber auch gar nichts ändern wird! Nach jeder Tat tritt man mit (aufgesetzter?) Betroffenheitsmiene vor die Kameras und verspricht ein konsequentes Vorgehen gegen kriminelle Ausländer. Nur wenige Wochen später ist alles wieder vergessen und man geht zur Tagesordnung über… bis zum nächsten „Einzelfall“!
Bei uns in Schleswig-Holstein lebten Ende des Jahres 12 .397 ausreisepflichtige Ausländer. 10.730 von ihnen werden geduldet, weil sie bspw. wegen fehlender Papiere (!) oder einer Erkrankung nicht abgeschoben werden können. Abgeschoben wurden im vergangenen Jahr gerade einmal 182 Ausländer — das sind 1,5% der ausreisepflichtigen Ausländer! Wenigstens DAS muß sich schnellstmöglich ändern, damit die Worte der Systempolitiker nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben!
Und ja, wir stehen zu 100% geschlossen hinter den Aussagen auf den Schildern unseres mutigen Vorstands. Denn solche Taten sind längst keine Einzelfälle mehr, und wir fordern die Abschiebung aller kriminellen, gewalttätigen und aggressiv auf Deutsche losgehenden Ausländer, die haben ihr Aufenthaltsrecht in unserem friedlichen Land damit verwirkt. Denn wir möchten nicht noch mehr „Einzelfälle“, jeder ist einer zu viel und es hätte mit einer anderen Politik nie so kommen müssen! Auch die beiden Jugendlichen könnten noch am Leben sein… unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Familien.