Tempo 30 im ganzen Stadtgebiet?

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In regelmäßigen Abständen wird über ein generelles Tempo-30 in Städten und geschlossenen Ortschaften diskutiert. Während die Grünen schon länger von diesem Tempolimit träumen, sprechen sich jetzt auch Umweltschutzverbände und andere Interessensvertretungen für diese Maßnahme aus. Immer wieder wird argumentiert, daß dadurch auch die Unfallgefahr reduziert wird.
Was steckt wirklich dahinter und wie ist die Situation bei uns in Neumünster? Die Heimat Neumünster versucht aufzuklären und hat eine klare Meinung zu diesem Thema.

In Wohngebieten gibt es bei uns in Neumünster schon länger Tempo-30-Zonen und auf Hauptverkehrsstraßen nur dort, wo es notwendig ist (wie z.B. an Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen). Diese Regelung hat sich bewährt und findet in der Bevölkerung breite Zustimmung. Für weitere Beschränkungen sind der Stadt derzeit noch rechtlich die Hände gebunden. Das möchte man offensichtlich ändern, denn die Stadt ist im vergangenen Jahr der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten. Angemessene Geschwindigkeiten?- was das bedeutet, steht im sogenannten „Masterplan Mobilität“. Man möchte die Verkehrssicherheit durch eine Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit erhöhen…
Doch wird es wirklich sicherer, wenn auf Hauptstraßen nur noch 30 km/h gefahren werden darf?
Die meisten Unfälle passieren an Kreuzungen: hauptsächlich beim Rechtsabbiegen werden Fahrräder und Fußgänger durch den toten Winkel übersehen. Hier bringt ein Tempolimit wohl kaum etwas!

Einen sinnvollen Beitrag könnten hier aber sogenannte „Trixi-Spiegel“ bieten, die sich in vielen Städten (u.a. Kiel und Lübeck) bereits bewährt haben. Ein Antrag unserer Fraktion, für den Einsatz solcher Spiegel an gefährlichen Kreuzungen, wurde jedoch vor knapp 2 Jahren durch die Ratsversammlung abgelehnt!

Zunächst unverständlicher Weise, werden immer mehr Fahrradwege auch bei uns in Neumünster zurückgebaut und die Radfahrer müssen die Straße nutzen, wie z.B. in der Carlstraße. Auch auf anderen Straßen, wie z.B. der Rendsburger Straße sind solche Fahrradspuren geplant, obwohl Radwege vorhanden sind. Tragen derartige Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit bei, oder sind sie lediglich ideologisch geprägt? Sollen Autos in der Stadt langsam immer mehr verdrängt werden, damit Neumünster zur sogenannten „Fahrradstadt“ werden kann?

Die Heimat Neumünster stellt sich gegen solchen Unsinn, wenn eine ideologisch geprägte Verkehrspolitik zu Lasten der Autofahrer mit aller Macht durchgedrückt und das Autofahren so unattraktiv wie möglich gestaltet werden soll: Nicht mit uns!
Autofahrer sind ein Wirtschaftsfaktor, sie stützen einen ganzen Industriezweig in unserem Land und bringen auch als Touristen Geld in die Stadtkasse. Das Auto ist vielen Bürgern das Transportmittel zu Arbeit, Einkaufsbummel und ein Stückchen Freiheit, sie zahlen eine Menge Steuern und Gebühren (KFZ-Steuer, Mineralölsteuer usw.) und leisten auch damit einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit. Mit diesen Steuergeldern werden leider nur selten die Straßen saniert, sondern oft auch schwachsinnige linksideologische Vorzeigeprojekte, wie die sogenannte „Verkehrswende“, künstlich vorangetrieben.

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